Summary.
Failures after ankle arthrodesis are, according to the literature and our own experience, more frequently seen with external fixation than with internal fixation methods. Favourable results can be obtained with the standard four-screw technique, preservation of the ankle and the biomechanical axes seeing only one non-union in 44 own cases with this technique.
Zusammenfassung.
Nach der Literatur und auch auf Grund eigener Erfahrung sind Fehlschläge von Arthrodesen des oberen Sprunggelenkes (OSG) bei innerer Fixation gegenüber der Fixateur externe-Arthrodese in viel geringerem Maße zu erwarten, am wenigsten bei standardisierter Vier-Schrauben-Technik des OSG unter Erhalt der Sprunggelenkgabel und unter Berücksichtigung der biomechanischen Achsen in der Neutral-0-Stellung. Pseudarthrosen am oberen Sprunggelenk sind heute bei vorwiegend osteosynthetischer Versorgung von OSG-Luxationsfrakturen extrem selten geworden. Dagegen werden nach operativ versorgten Pilon tibiale-Frakturen (Typ Ruedi III) Weichteil-/Knocheninfektionen in 37 % der Fälle und Pseudarthrosen in 27 % der Fälle gesehen, was in insgesamt 26 % aller beobachtbaren Frakturen dieses Typs ein konsekutive Arthrodese erfordert [17]. Im Gegensatz zu aseptischen Pseudarthrosen/Arthrosen des OSG, die am günstigsten durch eine Schraubenarthrodese zur sicheren Ausheilung führen, ist in Infektsituationen und bei schweren Formen der Osteoporose der Fixateur externe in der ein- oder zweiseitigen Technik das Verfahren der Wahl. Bei isolierten Pseudarthrosen des Außen- oder Innenknöchels kommen Kompressionsosteosynthesen mit 3,5 er LC-DCP bzw. die Zuggurtungsosteosynthese mit autologer corticospongiöser Spaninterposition, Spongiosaplastik oder mittels Umkippspanplastik zur Anwendung.
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Zwipp, H., Grass, R., Rammelt, S. et al. Arthrodese – Pseudarthrosen am Sprunggelenk Die fehlgeschlagene Arthrodese. Chirurg 70, 1216–1224 (1999). https://doi.org/10.1007/s001040050773
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001040050773